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Beitrag von Atze Fr 04 Dez 2015, 23:54

Sie sind ein sozialdemokratischer Weltbürger. 4 Prozent der Testteilnehmer fallen auch in diese Kategorie und 12 Prozent sind extremistischer als Sie.
Während pomm und seine Freunde also nur die armen Schweine zu Hause um die Ecke bringt, erledige ich den Rest. :-)

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Beitrag von Okudera Mo 07 Dez 2015, 11:04

Interessant zu beobachten, wie unser Nachbarland mit all dem umgeht und wie die Franzosen sich nun an der Wahlurne verhalten haben. Der Front National ist stärkste Partei.

On est la France ??


.
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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 11:23

Okudera schrieb:Interessant zu beobachten, wie unser Nachbarland mit all dem umgeht und wie die Franzosen sich nun an der Wahlurne verhalten haben. Der Front National ist stärkste Partei.

On est la France ??


.

Ganz schlimmes, aber prognostiziertes Wahlergebnis. MLP hat realistische Siegeschancen bei der nächsten Präsidentenwahl. Wenn dann parallel noch UKIP gewinnt, droht die EU in kurzer Zeot auseinanderzubrechen, und alles, was in den letzten 60 Jahren aufgebaut wurde, steht auf dem Spiel. Man kann an der rechtliche und politischen Verfasstheit der EU Kritik üben - sie ist nach wie vor im Entstehen und weit von Perfektion entfernt. Ein zurück zur Nationalstaatlichkeit wäre indes nicht nur in wirtschaftlicher und weltpolitischer Hinsicht eine Katastrophe. Die EU war bislang auch ein Garant für Frieden innerhalb Europas, zumal auch nach dem Ende des kalten Krieges. Eine Ende der EU wäre ein furchtbares Scheitern Europas. Wir müssen sehr schnell den Schulterschluss mit unseren Nachbarn im Westen und Osten suchen, um eine Stabilisierung der EU zu erreichen. Dazu gehört auch eine gemeinsame Asylpolitik, die die Belange der osteuropäischen Nachbarn berücksichtigt.

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Beitrag von Okudera Mo 07 Dez 2015, 11:55

Plissken schrieb:
Okudera schrieb:Interessant zu beobachten, wie unser Nachbarland mit all dem umgeht und wie die Franzosen sich nun an der Wahlurne verhalten haben. Der Front National ist stärkste Partei.

On est la France ??


.

Ganz schlimmes, aber prognostiziertes Wahlergebnis. MLP hat realistische Siegeschancen bei der nächsten Präsidentenwahl. Wenn dann parallel noch UKIP gewinnt, droht die EU in kurzer Zeot auseinanderzubrechen, und alles, was in den letzten 60 Jahren aufgebaut wurde, steht auf dem Spiel. Man kann an der rechtliche und politischen Verfasstheit der EU Kritik üben - sie ist nach wie vor im Entstehen und weit von Perfektion entfernt. Ein zurück zur Nationalstaatlichkeit wäre indes nicht nur in wirtschaftlicher und weltpolitischer Hinsicht eine Katastrophe. Die EU war bislang auch ein Garant für Frieden innerhalb Europas, zumal auch nach dem Ende des kalten Krieges. Eine Ende der EU wäre ein furchtbares Scheitern Europas. Wir müssen sehr schnell den Schulterschluss mit unseren Nachbarn im Westen und Osten suchen, um eine Stabilisierung der EU zu erreichen. Dazu gehört auch eine gemeinsame Asylpolitik, die die Belange der osteuropäischen Nachbarn berücksichtigt.


Die EU ist bereits am Ende. Der Bogen ist in vielerlei Hinsicht stark überspannt worden, auch durch die Feindseligkeit gegenüber einem natürlichen, europäischen Partner, nämlich Russland. Stattdessen zog man es vor, das atlantische Bündnis in den Vordergrund zu rücken und gegenüber Washington zu katzbuckeln.

Adieu EU. Unsere Nachbarländer (Frankreich, Polen) zeigen per Stimmzettel gerade sehr deutlich, was sie von diesem Brüsseler Wasserkopf und seinen Ausgeburten halten.


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Beitrag von Kaiser Mo 07 Dez 2015, 11:58

Kein Mensch braucht noch eine diktatorische Verwaltungsebene oberhalb der nationalen (die schon überflüssig und gefährlich genug ist).

https://de.wikipedia.org/wiki/Subsidiarität
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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 13:59

@Oku und Imperator

"Brüsseler Wasserkopf und seine Ausgeburten" "diktatorische Verwaltunsgebene"

Es sind Leute wie Ihr, die den Zerfall des Kontinents auf dem Gewissen haben werden - kurzsichtige und manipulierbare Einfallspinsel. Sehr, sehr traurig.

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Beitrag von Kaiser Mo 07 Dez 2015, 14:26

Plissken schrieb:@Oku und Imperator

"Brüsseler Wasserkopf und seine Ausgeburten" "diktatorische Verwaltunsgebene"

Es sind Leute wie Ihr, die den Zerfall des Kontinents auf dem Gewissen haben werden - kurzsichtige und manipulierbare Einfallspinsel. Sehr, sehr traurig.

Sei Dir gewiss: Der Kontinent Europa wird nicht zerfallen.
Und das hat nichts damit zu tun, ob wir irgendwelche parasitären Bürokraten mit durchfüttern oder auch nicht.
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Beitrag von Okudera Mo 07 Dez 2015, 14:29

Plissken schrieb:@Oku und Imperator

"Brüsseler Wasserkopf und seine Ausgeburten" "diktatorische Verwaltunsgebene"

Es sind Leute wie Ihr, die den Zerfall des Kontinents auf dem Gewissen haben werden - kurzsichtige und manipulierbare Einfallspinsel. Sehr, sehr traurig.


Plissken, es sind Leute wie Du, die als unkritische Gutmenschen und unreflektierte Jasager eine ursprünglich gute Idee vor die Hunde gehen lassen.


.
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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 15:39

Okudera schrieb:
Plissken schrieb:@Oku und Imperator

"Brüsseler Wasserkopf und seine Ausgeburten" "diktatorische Verwaltunsgebene"

Es sind Leute wie Ihr, die den Zerfall des Kontinents auf dem Gewissen haben werden - kurzsichtige und manipulierbare Einfallspinsel. Sehr, sehr traurig.


Plissken, es sind Leute wie Du, die als unkritische Gutmenschen und unreflektierte Jasager eine ursprünglich gute Idee vor die Hunde gehen lassen.


.

Kaum. Wenn Du Dir meine Posts genau anschaust, wirst Du feststellen, dass ihre abwägenden und differenzierenden Statements Ausdruck und Produkt der eingehenden kritischen Reflexion ihres Autors sind, der z.B. in Bezug auf die Einwanderungspolitik durchaus  auf die Gefahren hingewiesen hat und selbst in Bezug auf den aktuellen Zustand der EU weissgott genug Kritik zur Hand hätte und entsprechend verstehen würde.

Ihr aber versteigt Euch in die oben zitierten grotesken Aussagen und redet einem Nationalismus das Wort, der uns alle auf diesem Kontinent (und auch in diesem Land) im besten Falle zivilgesellschaftlich und wirtschaftlich um viele Jahrzehnte im schlimmsten Fall in die Barbarei zurückwerfen würde. atomrofl atomrofl

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Beitrag von Gast Mo 07 Dez 2015, 17:55

...und ich dachte immer, wir hätten schon vor der EU Frieden in Europa gehabt. Wie man sich täuschen kann...

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Beitrag von Druide Mo 07 Dez 2015, 18:33

Was Europa angeht, da muss einem klar sein, dass die Gründerväter zunächst ein "Europa der Vaterländer" wollten, also ein dezentrales, dem Subsidiaritätsprinzip verpflichtetes Europa. Man kann dies auch als eine europapolitische Idee der "Einheit in der Vielfalt" beschreiben. Im Zeitverlauf kam es dann zu einem immer weiter voranschreitenden Zentralisierungsprozess, in dessen Zuge Brüssel immer mehr Kompetenzen an sich gezogen hat, mit Unterstützung der "sozialdemokratischen Zentralisten" in Gesamteuropa - und hierunter verstehe ich parteipolitisch durchaus auch bestimmte Konservative / Christdemokraten. Diese Entwicklung manifestierte sich in der sozialdemokratisierten Kohl-Ära in dem Begriff des "gemeinsamen europäischen Hauses". Seitdem ist Europa auf dem schlimmen Weg in den europäischen Superstaat, den "Vereinigten Staaten von Europa", quasi eine "UdSSR mit Samthandschuhen" (= EUdSSR). Die EU-lite will einen europäischen Bundesstaat kreieren und alles in einen Topf werfen und "homogenisieren", übersieht aber dabei, dass der Kontinent Europa insgesamt aus über 50 Staaten, etlichen Sprachen und Kulturen besteht, die man niemals in den Zentralismus gezwängt bekommt. Es wird nicht gelingen, sich diesen zentralistischen Superstaat zusammen zu bauen. Das letzte Mal, dass es in Europa einen solchen Vielvölkerstaat gegeben hat, war in Jugoslawien unter den Bedingungen einer kommunistischen Diktatur mit einem charismatischen Führer (Tito). Und nach dessen Tod brach dieser Staat auseinander und es entstand in der Folge ein blutiger Bürgerkrieg. Wenn sich dieses Szenario nicht in weitaus größerer Dimension wiederholen soll, dann muss das heutige Brüssel scheitern, je schneller, je besser. Der gesamte Moloch Brüssel mitsamt seinen hunderten von überbezahlten Parlamentsparasiten und zehntausenden nichtsnutzigen Bürokraten landet hoffentlich auf dem Misthaufen der Geschichte. Also: back to the roots...
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Beitrag von Druide Mo 07 Dez 2015, 18:36

JoeCool schrieb:...und ich dachte immer, wir hätten schon vor der EU Frieden in Europa gehabt. Wie man sich täuschen kann...

Das kommt ja noch dazu: Wir haben in Europa seit 1945 Frieden (jedenfalls weitestgehend, siehe Jugoslawienkrieg), weil die Völker Europas nach zwei Weltkriegen innerhalb von 1 - 2 Generationen schlicht die Schnauze voll hatten von Krieg. Ich wage die These aufzustellen, dass fast jede Familie wenigstens 1 Opfer in diesen Kriegen zu betrauern hatte. Das hat dann in der Tat sehr wenig mit dem Brüsseler Sauhaufen zu tun.
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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 20:47

Druide schrieb:
JoeCool schrieb:...und ich dachte immer, wir hätten schon vor der EU Frieden in Europa gehabt. Wie man sich täuschen kann...

Das kommt ja noch dazu: Wir haben in Europa seit 1945 Frieden (jedenfalls weitestgehend, siehe Jugoslawienkrieg), weil die Völker Europas nach zwei Weltkriegen innerhalb von 1 - 2 Generationen schlicht die Schnauze voll hatten von Krieg. Ich wage die These aufzustellen, dass fast jede Familie wenigstens 1 Opfer in diesen Kriegen zu betrauern hatte. Das hat dann in der Tat sehr wenig mit dem Brüsseler Sauhaufen zu tun.

Man kann sich in der Tat täuschen, Joe. Oder dummes Zeug schreiben wie Druide.

Die Union ist eine direkte Folge der Bemühungen der europäischen Staaten gewesen, nach den zwei für den Kontinent verheerenden WK eine politische Organisation zu schaffen, die supranational sein sollte und durch die Vergemeinschaftung wesentlicher Politik- und Wirtschaftsbereiche (ausgehend 1951 mit der Vergemeinschaftung der für den Krieg wesentlichen Industriesektoren Kohle und Stahl [EGKSV oder Montanunion und sechs Jahre später folgend Atomunion und EWG) den Wettbewerb zwischen den Nationen des Vielvölkerkontinents Europa in zivilisierte und demokratische Strukturen zu bändigen und Krieg zu verunmöglichen.

Vor der Gemeinschaft hatten wir Krieg und einen kurzen Zeitraum der Verhandlung über die zukünftige Verfasstheit Europas. In der Gemeinschaft hatten wir Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung und haben es sogar geschafft, die osteuropäischen Staaten auf ihrem Weg in freiheitlich demokratische Staaten zu stützen und zu integrieren.

Ihr spuckt auf diese Errungenschaften und spuckt auf den "Brüsseler Sauhaufen" ohne auch nur das Mindeste verstanden zu haben und zu faul seit, Euch den realen , in der Tat komplexen politischen Themen zu stellen. Stattdessen verlangt Euer Herz nach Simplizität und scheinbar einfachen Feindbildern. Es reicht nicht, zusammengemurkstes Halbwissen aus dem Internet zu absorbieren und halbwegs nachvollzogen wiederzukäuen. Ihr müsst Euch mit den Primärquellen auseinandersetzen, um zu versuchen, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Alles andere wird der Ernsthaftigkeit des Lebens nicht gerecht.


Zuletzt von Plissken am Mo 07 Dez 2015, 20:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Beitrag von Gast Mo 07 Dez 2015, 20:58

Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 21:00

JoeCool schrieb:Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

Möglicherweise bereits gehabt hätten und höchstwahrscheinlich wieder haben werden.

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Beitrag von Kaiser Mo 07 Dez 2015, 21:10

Plissken schrieb:
JoeCool schrieb:Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

Möglicherweise bereits gehabt hätten und höchstwahrscheinlich wieder haben werden.

Das heißt, die Menschen in Europa ermorden sich nur deshalb gegenseitig nicht, weil es in Brüssel eine Behörde gibt?
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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 21:20

Druide schrieb:Was Europa angeht, da muss einem klar sein, dass die Gründerväter zunächst ein "Europa der Vaterländer" wollten, also ein dezentrales, dem Subsidiaritätsprinzip verpflichtetes Europa. Man kann dies auch als eine europapolitische Idee der "Einheit in der Vielfalt" beschreiben. Im Zeitverlauf kam es dann zu einem immer weiter voranschreitenden Zentralisierungsprozess, in dessen Zuge Brüssel immer mehr Kompetenzen an sich gezogen hat, mit Unterstützung der "sozialdemokratischen Zentralisten" in Gesamteuropa - und hierunter verstehe ich parteipolitisch durchaus auch bestimmte Konservative / Christdemokraten. Diese Entwicklung manifestierte sich in der sozialdemokratisierten Kohl-Ära in dem Begriff des "gemeinsamen europäischen Hauses". Seitdem ist Europa auf dem schlimmen Weg in den europäischen Superstaat, den "Vereinigten Staaten von Europa", quasi eine "UdSSR mit Samthandschuhen" (= EUdSSR). Die EU-lite will einen europäischen Bundesstaat kreieren und alles in einen Topf werfen und "homogenisieren", übersieht aber dabei, dass der Kontinent Europa insgesamt aus über 50 Staaten, etlichen Sprachen und Kulturen besteht, die man niemals in den Zentralismus gezwängt bekommt. Es wird nicht gelingen, sich diesen zentralistischen Superstaat zusammen zu bauen. Das letzte Mal, dass es in Europa einen solchen Vielvölkerstaat gegeben hat, war in Jugoslawien unter den Bedingungen einer kommunistischen Diktatur mit einem charismatischen Führer (Tito). Und nach dessen Tod brach dieser Staat auseinander und es entstand in der Folge ein blutiger Bürgerkrieg. Wenn sich dieses Szenario nicht in weitaus größerer Dimension wiederholen soll, dann muss das heutige Brüssel scheitern, je schneller, je besser. Der gesamte Moloch Brüssel mitsamt seinen hunderten von überbezahlten Parlamentsparasiten und zehntausenden nichtsnutzigen Bürokraten landet hoffentlich auf dem Misthaufen der Geschichte. Also: back to the roots...

"Back to the roots"?? Tausendjähriges Reich oder was??
Gemeinschaft als "Europa der Vaterländer"?? Von den Gründervätern so erdacht?? Druide, Du schreibst Kokolores. Die Gemeinschaft war - aus gutem Grund - von Anfang an supranational konzipiert, mit bestimmten Übergangszeiten bei der Implementierung. Dass der im Zuge des Algerienkrieges reaktivierte de Gaulle diese Supranationalität und die Einbeziehung Englands ablehnte und aus Gründen des nationalen französischen Hegemonialinteresses stattdessen von einem Europa der Vaterländer sprach, deckte sich nicht mit dem Willen der Gründerväter, z.B. Schumans.

Die EU regelt im Wesentlichen Dinge des Binnenmarktes. Es ist tatsächlich keine umfassende politische Union. Man mag daher auch die Frage stellen, ob es sinnvoll war, bereits eine gemeinsame Währung einzuführen, ohne vorher wesentliche (wirtschafts-)politische Fragen auf EU-Ebene geregelt zu haben, wie z.B. Renteneintrittsalter, Mindestlohn und Unternehmensbesteuerung. Und wenn das nicht zumindest parallel in Angriff genommen wird, wird es problematisch die Währung zu halten.

Was aber hat das mit Deinen grotesken Aussagen zu tun, mit "homogenisieren"?

Was soll an der Verfasstheit Europas zentralistisch sein?

Was soll dieser groteske Vergleich mit der UdSSR?

All das sind die im Netz immer wieder zu hörenden mit nichts unterfütterten kruden Thesen nationalistischer und neofaschistischer Idioten, für die auch die Aufgabenverteilung im förderalen System der Bundesrepublik Deutschland ein Buch mit sieben Siegeln bleibt.

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Beitrag von Plissken Mo 07 Dez 2015, 21:28

Kaiser schrieb:
Plissken schrieb:
JoeCool schrieb:Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

Möglicherweise bereits gehabt hätten und höchstwahrscheinlich wieder haben werden.

Das heißt, die Menschen in Europa ermorden sich nur deshalb gegenseitig nicht, weil es in Brüssel eine Behörde gibt?

Das heißt, die Menschen in Europa kommen in der Union über ihre gewählten Regierungsvertreter zusammen, um die sie gemeinsam angehenden politischen Fragen zu diskutieren und entsprechende Beschlüsse zu fassen, die dann u.a. durch besagte Behörde in Brüssel umgesetzt werden.

Der gemeinsame Binnenmarkt führt zu einer Durchflechtung der wirtschaftlichen Interessen, die einen Alleingang einzelner Staaten unattraktiv macht, die Union gibt der politischen Debatte Raum und Rahmen und vermindert entscheidend die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzungen.

"Die Behörde in Brüssel" trifft die Beschlüsse nicht, Joe, Du musst vor ihr keine Angst haben. Küssle Sie setzt nur um.

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Beitrag von Kaiser Mo 07 Dez 2015, 22:50

Plissken schrieb:Das heißt, die Menschen in Europa kommen in der Union über ihre gewählten Regierungsvertreter zusammen, um die sie gemeinsam angehenden politischen Fragen zu diskutieren und entsprechende Beschlüsse zu fassen, die dann u.a. durch besagte Behörde in Brüssel umgesetzt werden.

Der gemeinsame Binnenmarkt führt zu einer Durchflechtung der wirtschaftlichen Interessen, die einen Alleingang einzelner Staaten unattraktiv macht, die Union gibt der politischen Debatte Raum und Rahmen und vermindert entscheidend die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzungen.

"Die Behörde in Brüssel" trifft die Beschlüsse nicht, Joe, Du musst vor ihr keine Angst haben. Küssle Sie setzt nur um.

Ich habe wirklich selten so eine gequirlte Kacke gelesen wie diese Aussage von Plissken..
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Beitrag von Kaiser Mo 07 Dez 2015, 23:05

http://german.irib.ir/analysen/interviews/item/294289-interview-mit-christoph-hörstel
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Beitrag von Okudera Di 08 Dez 2015, 00:05

Plissken schrieb:
Druide schrieb:
JoeCool schrieb:...und ich dachte immer, wir hätten schon vor der EU Frieden in Europa gehabt. Wie man sich täuschen kann...

Das kommt ja noch dazu: Wir haben in Europa seit 1945 Frieden (jedenfalls weitestgehend, siehe Jugoslawienkrieg), weil die Völker Europas nach zwei Weltkriegen innerhalb von 1 - 2 Generationen schlicht die Schnauze voll hatten von Krieg. Ich wage die These aufzustellen, dass fast jede Familie wenigstens 1 Opfer in diesen Kriegen zu betrauern hatte. Das hat dann in der Tat sehr wenig mit dem Brüsseler Sauhaufen zu tun.

Man kann sich in der Tat täuschen, Joe. Oder dummes Zeug schreiben wie Druide.

Die Union ist eine direkte Folge der Bemühungen der europäischen Staaten gewesen, nach den zwei für den Kontinent verheerenden WK eine politische Organisation zu schaffen, die supranational sein sollte und durch die Vergemeinschaftung wesentlicher Politik- und Wirtschaftsbereiche (ausgehend 1951 mit der Vergemeinschaftung der für den Krieg wesentlichen Industriesektoren Kohle und Stahl [EGKSV oder Montanunion und sechs Jahre später folgend Atomunion und EWG) den Wettbewerb zwischen den Nationen des Vielvölkerkontinents Europa in zivilisierte und demokratische Strukturen zu bändigen und Krieg zu verunmöglichen.

Vor der Gemeinschaft hatten wir Krieg und einen kurzen Zeitraum der Verhandlung über die zukünftige Verfasstheit Europas. In der Gemeinschaft hatten wir Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung und haben es sogar geschafft, die osteuropäischen Staaten auf ihrem Weg in freiheitlich demokratische Staaten zu stützen und zu integrieren.

Ihr spuckt auf diese Errungenschaften und spuckt auf den "Brüsseler Sauhaufen" ohne auch nur das Mindeste verstanden zu haben und zu faul seit, Euch den realen , in der Tat komplexen politischen Themen zu stellen. Stattdessen verlangt Euer Herz nach Simplizität und scheinbar einfachen Feindbildern. Es reicht nicht, zusammengemurkstes Halbwissen aus dem Internet zu absorbieren und halbwegs nachvollzogen wiederzukäuen. Ihr müsst Euch mit den Primärquellen auseinandersetzen, um zu versuchen, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Alles andere wird der Ernsthaftigkeit des Lebens nicht gerecht.


.... und dabei den größten europäischen Staat, nämlich Russland, mehrfach vor den Kopf gestossen und gedemütigt, hinter dem großen Verbündeten jenseits des Atlantiks treu ergeben herhechelnd. Den Preis dafür wird die EU noch zahlen.


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Beitrag von Gast Di 08 Dez 2015, 07:03

Plissken schrieb:
JoeCool schrieb:Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

Möglicherweise bereits gehabt hätten und höchstwahrscheinlich wieder haben werden.

Dann haben z.B. die Norweger, denen es wirtschaftlich gut geht und die mit den höchsten Lebensstandard weltweit haben, ja unglaubliches Glück, dass sie - obwohl außerhalb der EU - doch von dieser so enorm profitieren und in Frieden auf unserem Kontinent leben können.
Möglicherweise vertritt die EU aber auch nur die Interessen weniger und nicht die des gemeinen Bürgers (übrigens ein sehr passender Name).

Manoman, ich bin raus...

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Beitrag von Plissken Di 08 Dez 2015, 09:46

JoeCool schrieb:
Plissken schrieb:
JoeCool schrieb:Heißt dies, dass wir ohne die heutige EU wieder einen Krieg in Europa hätten?

Möglicherweise bereits gehabt hätten und höchstwahrscheinlich wieder haben werden.

Dann haben z.B. die Norweger, denen es wirtschaftlich gut geht und die mit den höchsten Lebensstandard weltweit haben, ja unglaubliches Glück, dass sie - obwohl außerhalb der EU - doch von dieser so enorm profitieren und in Frieden auf unserem Kontinent leben können.
Möglicherweise vertritt die EU aber auch nur die Interessen weniger und nicht die des gemeinen Bürgers (übrigens ein sehr passender Name).

Manoman, ich bin raus...

Die wirtschaftlichen Interessen, die Norwegen davon abgehalten haben, der Union beizutreten, sind bekannt. Dafür gab es dann eine Mitgliedschaft leicht über den EWR.
Die Interessen welcher "Weniger" soll denn die EU vertreten, Joe? Und was macht Dich so aggressiv? Ja, mach einfach mal ne Denkpause. tätschel

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Beitrag von Plissken Di 08 Dez 2015, 09:54

Okudera schrieb:
Plissken schrieb:
Druide schrieb:
JoeCool schrieb:...und ich dachte immer, wir hätten schon vor der EU Frieden in Europa gehabt. Wie man sich täuschen kann...

Das kommt ja noch dazu: Wir haben in Europa seit 1945 Frieden (jedenfalls weitestgehend, siehe Jugoslawienkrieg), weil die Völker Europas nach zwei Weltkriegen innerhalb von 1 - 2 Generationen schlicht die Schnauze voll hatten von Krieg. Ich wage die These aufzustellen, dass fast jede Familie wenigstens 1 Opfer in diesen Kriegen zu betrauern hatte. Das hat dann in der Tat sehr wenig mit dem Brüsseler Sauhaufen zu tun.

Man kann sich in der Tat täuschen, Joe. Oder dummes Zeug schreiben wie Druide.

Die Union ist eine direkte Folge der Bemühungen der europäischen Staaten gewesen, nach den zwei für den Kontinent verheerenden WK eine politische Organisation zu schaffen, die supranational sein sollte und durch die Vergemeinschaftung wesentlicher Politik- und Wirtschaftsbereiche (ausgehend 1951 mit der Vergemeinschaftung der für den Krieg wesentlichen Industriesektoren Kohle und Stahl [EGKSV oder Montanunion und sechs Jahre später folgend Atomunion und EWG) den Wettbewerb zwischen den Nationen des Vielvölkerkontinents Europa in zivilisierte und demokratische Strukturen zu bändigen und Krieg zu verunmöglichen.

Vor der Gemeinschaft hatten wir Krieg und einen kurzen Zeitraum der Verhandlung über die zukünftige Verfasstheit Europas. In der Gemeinschaft hatten wir Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung und haben es sogar geschafft, die osteuropäischen Staaten auf ihrem Weg in freiheitlich demokratische Staaten zu stützen und zu integrieren.

Ihr spuckt auf diese Errungenschaften und spuckt auf den "Brüsseler Sauhaufen" ohne auch nur das Mindeste verstanden zu haben und zu faul seit, Euch den realen , in der Tat komplexen politischen Themen zu stellen. Stattdessen verlangt Euer Herz nach Simplizität und scheinbar einfachen Feindbildern. Es reicht nicht, zusammengemurkstes Halbwissen aus dem Internet zu absorbieren und halbwegs nachvollzogen wiederzukäuen. Ihr müsst Euch mit den Primärquellen auseinandersetzen, um zu versuchen, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Alles andere wird der Ernsthaftigkeit des Lebens nicht gerecht.


.... und dabei den größten europäischen Staat, nämlich Russland, mehrfach vor den Kopf gestossen und gedemütigt, hinter dem großen Verbündeten jenseits des Atlantiks treu ergeben herhechelnd. Den Preis dafür wird die EU noch zahlen.


.

Russland hat sicher seine eigenen Schwierigkeiten. Dass es sich um eine Mitgliedschaft in der EU beworben haben, wär mir neu. Das würde ja nicht dem Selbstbild unter dem großen nationalen Populisten als "Weltmacht" entsprechen. Ob sich ein demokratischeres Russland in einer Nach-Putin-Ära als rein europäischer Staat verstehen und einer supranationalen Union einfügen wollte, bleibt abzuwarten.


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Beitrag von Plissken Di 08 Dez 2015, 09:55

Kaiser schrieb:
Plissken schrieb:Das heißt, die Menschen in Europa kommen in der Union über ihre gewählten Regierungsvertreter zusammen, um die sie gemeinsam angehenden politischen Fragen zu diskutieren und entsprechende Beschlüsse zu fassen, die dann u.a. durch besagte Behörde in Brüssel umgesetzt werden.

Der gemeinsame Binnenmarkt führt zu einer Durchflechtung der wirtschaftlichen Interessen, die einen Alleingang einzelner Staaten unattraktiv macht, die Union gibt der politischen Debatte Raum und Rahmen und vermindert entscheidend die Gefahr kriegerischer Auseinandersetzungen.

"Die Behörde in Brüssel" trifft die Beschlüsse nicht, Joe, Du musst vor ihr keine Angst haben. Küssle Sie setzt nur um.

Ich habe wirklich selten so eine gequirlte Kacke gelesen wie diese Aussage von Plissken..

Dass Du nicht einmal die Basics verstehst, ist auch eine Aussage.

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