Der Pavianfelsen
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Et Träning am 04.11.2015 öm 10:00 Uhr jeluurt

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Beitrag von Knötterbüggel Mi 04 Nov 2015, 15:21

Bereits vor 10:00 Uhr erschienen nach und nach die Spieler auf dem „Hennes-Grün“ und vertrieben sich in recht aufgelockerter Stimmung bis zum offiziellen Trainingsbeginn die Zeit.

Vor mir spielten sich eine Vierergruppe aus Hector, Osako, Nagasawa und Sörensen bestehend den Ball zu, ohne dass dieser den Boden berühren durfte, andernfalls gab es kleine Strafen wie etwa die Frisur des betroffenen Spielers durcheinander bringen oder ans Ohr schnipsen, was aber zumeist nur angedeutet wurde.

Risse und Modeste erschienen mit Mütze und mehrere Spieler trugen als Kälteschutz lange Strumpfhosen.
Extra Service für den User "Hennes-Nachbar": Svento erschien wieder mit Bart!

Um 10:00 Uhr betrat dann das Trainerteam das Spielfeld und alle Spieler versammelten sich um die Trainer zur gewohnten Ansprache zu Beginn des Trainings.

Nur Yannick Gerhardt fehlte aufgrund seiner Fußprellung, während Pawel Olkowski und Simon Zoller ein rund 20 Minuten dauerndes leichtes und vorsichtiges Lauftraining um den Platz gemeinsam mit Reha-Trainer Marcel Abanoz nach ihren Zerrungen wieder durchführen konnten.

Am Training nahmen auch mehrere Spieler aus der U21-Mannschaft wie Lukas Klünter, Lucas Cueto und Marcel Hartel teil.

Die gesamte Trainingseinheit wurde heute dem Passspiel und Torschusstraining gewidmet.

Zunächst wurden 2 Gruppen gebildet, welche wiederum aus zwei Untergruppen bestanden. Diese Untergruppen bestanden vor mir aus je 4 Spielern.
Eine Gruppe bewegte sich auf den Seitenlinien eines Quadrates, das mit 4 Stangen an den Ecken gekennzeichnet war. Die anderen 4 Spieler innerhalb dieses Quadrates und versuchten jeweils die auf der Seitenlinie sich bewegenden Spieler zuzustellen.
Nun galt es mit einem Pass sich den Ball zuzuspielen, zunächst zum Spieler auf der Linie, der zurückpasste, dann auf einen Spieler innerhalb des Quadrates, der auch zurückpasste, während der die Linie entlanglaufende Spieler ständig weiter zur nächsten (Eck-)Stange lief.
Nach gut 10 Minuten wechselten die Spieler vom inneren Quadrat mit denen, die an der Seitenlinie passen und laufen musste.
Peter Stöger forderte dabei die Gruppe vor mir zu mehr Tempo auf.
In einer kurzen Wechselpause sprach er einmal länger unter ständigem Kopfschütteln energisch auf Dominique Heintz ein und erklärte ihm etwas mit sichtlich unzufriedener Gestik, der dann mit Kopfnicken dem Trainer ein „Verstanden“ signalisierte und beide gaben sich abschließend zur Aufmunterung bzw. „geht klar“ kurz gegenseitig einen Klaps auf die Schulter und alles war wieder gut.

Sinn der Passübung war es wohl, den Ball direkt dem Mitspieler in dessen starken Fuß zu passen und so eine Automatisierung anzustreben.

Nach 20 Minuten war das Passübungsspiel in und an den Quadraten beendet und ging nun zu einem „erweiterten Passspiel“ auf der rechten Spielhälfte (vom GBH betrachtet) über.

Währenddessen übte Timo Horn mit Tetsuo Taguchi aus dem Trainerteam der U21 von einer Strafraumseitenlinie zur anderen in der linken Spielhälfte Abschläge aus der Hand oder Abwürfe.

Auf der anderen Spielfeldseite wurde der Ball nun von einem am Anstoßkreis postierten Spieler an die Seitenauslinie gepasst, während gleichzeitig ein zweiter Spieler von der Außenlinie zur Spielfeldmitte Richtung Strafraum lief, den Ball von „außen“ zugespielt bekam und den Torabschluss suchen musste. Dabei dürften Thomas Kessler im Tor die Hände sehr warm geworden sein, denn es wurde zumeist hart geschossen. Zusätzlich waren „Kunststoffmännchen“ als erschwerendes Hindernis bei der Spielsituationssimulation aufgestellt. Die Spieler rückten jeweils eine Position weiter, so dass jeder einmal der „Anspieler“ zur Seitenlinie, „Passspieler“ ins Zentrum oder Torabschlusssuchende war und ständig Bewegung auf dem Platz herrschte.

Anschließend wurde diese Passübung noch weiter variierte, indem vom Anstoßpunkt kurz zu einem Mitspieler im Feld gepasst wurde, der sofort auf den Anstoßspieler zurückpasste, welcher zwischenzeitlich in ein aus „Kunststoffmännchen“ markiertes langgezogenes Dreieck lief, den Ball dort aufnahm, zum Spieler an der Seitenlinie passte, der dann wieder auf den zuvor von der Seitenlinie losgelaufenen Mitspieler ins Spielzentrum zum Torabschluss passte.

Eine weitere Variante bestand daraus, dass der von der Seitenlinie losgelaufene Spieler einem von der gegenüberliegenden Seitenlinie kommenden Spieler mit einem Querpass bediente und dieser dann den Torabschluss suchen musste.

Gegen 10.40 Uhr wurden dann ein zweites Tor auf die Strafraumgrenze der rechten Spielhälfte gestellt und Flanken und Torabschlüsse trainiert.

Dabei flankten abwechselnd Bittencourt sowie Svento einerseits und Vogt sowie Hector andererseits vor das Tor und je ein Mitspieler, die sich jeweils links und rechts neben den Toren aufgestellt hatten und auf Spielfeld Richtung "kurzer" und "langen" Posten gelaufen waren, versuchten je nach Flankenverlauf den (erfolgreichen) Torabschluss. Auf der einen Seite stand Kessler, auf der anderen Seite Horn im Tor.

Hier fiel besonders Anthony Modeste mit seinen durch seine langen Beine verursachten Hebelwirkungen und entsprechend harten Torschüssen auf.
Osako war mehrmals bei Flugkopfbällen zu bewundern und hatte unverkennbar viel Spaß dabei, während sich Sörensen jeweils sichtbar darüber ärgerte, wenn seine Kopfbälle nicht den Weg ins Tor fanden.

Kurz nach 11:00 Uhr pfiff Co-Trainer Manfred Schmid zum Trainingsende.


Zuletzt von Knötterbüggel am Do 05 Nov 2015, 13:51 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet (Grund : Tippfehlerkorrekturen und Textergänzungen!)
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Beitrag von Luxembock Mi 04 Nov 2015, 15:43

Sehr ausführlich und interessant. Vielen Dank!
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Beitrag von Gast Mi 04 Nov 2015, 23:11

Trainingsberichte! Ich kann gar nicht genug davon bekommen. Vielen Dank, leeven Knötterbüggel. Daumen hoch

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Beitrag von Paddy59 Mi 04 Nov 2015, 23:28

Wenn wir  User wie Knötterbüggel nicht hätten müßte man eine WebCam auf dem GBH installieren-danke für den Bericht!

Außer Modeste scheint sich wieder niemand im Torabschluss hervor getan zu haben...

Wo waren die anderen Stürmer /-OM diesbezüglich?
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Beitrag von Gast Do 05 Nov 2015, 10:31

Danke für den ausführlichen Trainingsbericht Knötterbüggel!

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Et Träning am 04.11.2015 öm 10:00 Uhr jeluurt Empty noch jet zom Träningsbereech

Beitrag von Knötterbüggel Do 05 Nov 2015, 11:23

So, ich bitte nochmals um Entschuldigung, dass da doch einiges infolge Textverschiebungen und Tipp- sowie Ausdrucksfehlern etwas durcheinander geraten war, aber ich wollte den Text noch kurz und schnell einstellen. Dass der Text dann bei den komplizierten Trainings-Ablaufbeschreibungen viel länger als gedacht geworden ist, diente dem verzweifelten Versuch, euch die Szenerie anschaulich zu schildern. Sollte dieses nicht (immer vollständig) gelungen sein, bitte ich um Nachsicht.
Ich habe aber nun bei der Korrektur versucht, etwas mehr Ordnung in den (Ur-)Text zu bringen.

Ich hoffe aber, alles Wesentlich erfasst zu haben.

Ergänzend möchte ich noch eine akustisch unüberhörbar aufgeschnappte Meinung eines "Effzeh-Experten" unweit von mir zum Problem von Modeste, in den letzten Spielen für den Effzeh nicht erfolgreich genetzt zu haben, wiedergeben dürfen: "Der (gemeint war Trainer Peter Stöger) sull dä Zoller vill mih spille losse, öm däm Modeste ens jet mih Drock zo maache. Och d`r Bard Finne sullt hä addens eren dun, och wenn der jet zo klein es!"

Dazu möchte ich dann doch anmerken, dass Modeste nun gerade alles andere als Druck gebrauchen kann, denn wenn er offen in der ARD-Sportschau bekennt, dass er augenblicklich "etwas nervös" wäre, ist das doch ein Hinweis, dass er einfach vor einem Torschuss zu viel nachdenkt. Und wenn ein Stürmer beginnt erst nachzudenken, wohin er am besten und sichersten den Ball ins Tor befördern möchte, ist es zumeist schon zu spät oder alles sorgsam überlegte misslingt, wie die Effzeh-Fans in den letzten Spielen beobachten konnten.

Da hilft dann der einfache (und instinktive) Torabschluss weiter als zu langes Überlegen, das auch nur noch zu einer größer werdenden Verunsicherung beitragen kann.
Selbst der "Bomber der Nation", Gerd Müller, soll Phasen gehabt haben, in denen er vor dem Torschuss zu lange überlegte und eben nicht ins Tor getroffen hat.


Zuletzt von Knötterbüggel am Do 05 Nov 2015, 13:48 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur der Korrektur!)
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